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Der Frühling ist zu Hause

  • 4. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Juni

Erste Märzsonne


Der Frühling ist zu Hause


Nun, da die Schwere fällt

des Winters langer Atem

die Sonne nicht mehr gefangen hält

darf Luft leuchten in Farbe

darf Leben fließen durch

und hoch ohne Frage:

Der Winter ist fortgereist


Du gehst durch den Park

kein See ist mehr vereist

Ein Fischreiher wirkt stark

auf den zweiten Blick

siehst du sein Kind


Du siehst nochmal zurück

Nun alle Farben sind

ganz und gar aufgetan

Pflanzen ohne Pause

eine Amsel singt spontan:

Der Frühling ist zu Hause!


Der hier entdeckte Fischreiher = Graureiher hat drei Kinder. Die anderen beiden standen weiter links auf den Ästen über dem See.


04.03.2025 (c) Bente Amlandt




Graureiher

Ardea cinerea

                           

Der Graureiher ist die häufigste Reiherart in Mitteleuropa. Man kann ihn in verschiedenen Lebensräumen antreffen, am häufigsten sieht man ihn wahrscheinlich aber in Flachwasserzonen von Seen oder auf Wiesen seiner Beute auflauern. Seine typische Flugsilhouette kann man vor allem durch den eingezogenen Kopf vom Kranich und vom Storch unterscheiden. Ein auffälliges Merkmal auf dem sonst überwiegend grauen und weißen Gefieder sind die leicht verlängerten schwarzen Scheitelfedern.


Aussehen

Der Graureiher ist relativ groß und kräftig. Das Gefieder an der Oberseite ist überwiegend blaugrau. Die Schwungfedern und die Handdecken sind schwarz. Die Unerterseite sowie die Kopfseiten sind weißlich. Am Kopf befinden sich schwarze Scheitelfedern, die etwas verlängert sind. Der Hals ist teilweise rosa angehaucht und schwarz gestrichelt.


Verhalten

Der Graureiher ist die am weitesten verbreitete Reiherart in Mitteleuropa. Er hält sich häufig in Flachwasserbereichen auf und lauert dort seiner Beute auf. Auch auf Ackerflächen und Wiesen sucht er nach Nahrung. Während der Brutzeit ist er äußerst gesellig und brütet in Kolonien in den Kronen alter Bäume.


Lebensraum

Mittlerweile besiedeln Graureiher die unterschiedlichsten Lebensräume. Sie brüten meist auf Bäumen in Kolonien und halten sich häufig an Ufern von Flüssen, Seen und Teichen, an Küstenlagunen und auf Wiesen oder Äckern auf.


Gefährdung

Er gilt nicht mehr als gefährdet. Früher wurden seine Bestände stark dezimiert, weil er Fischern ein Dorn im Auge war.


Zugverhalten

Sie sind überwiegend das ganze Jahr in Deutschland. Teilweise zeigen sie jedoch auch Zugbewegungen und verbringen den Winter in wärmeren Regionen.


Nahrung

Graureiher ernähren sich vor allem von Fischen und Amphibien. Sie fressen jedoch unter anderem auch Mäuse, Insekten oder Regenwürmer.


Stimme

Der Ruf des Graureihers ist ein krächzendes „kräch“ oder „kaähk“. In der Kolonie gibt er auch kreischende Laute von sich.



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